Tsavo-East-Nationalpark

Willkommen im Tsavo-East-Nationalpark.

Habt Ihr schon mal eine Safari gemacht? Nein? Die Safari durch den Tsavo-East-Nationalpark war auch unsere Erste, aber definitiv nicht unsere Letzte! Was für ein Highlight!

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.

Wenn wir schon einmal in Kenia sind dachten wir, müssen wir auch eine Safari machen und so haben wir uns im Vorfeld für eine Jeepsafari im Tsavo-Nationalpark entschieden. Diese haben wir schon vor Anreise bei Kerstin von African Bush & Beach Adventures gebucht. Die Kommunikation und Organisation liefen reibungslos und auch vor Ort war uns Kerstin immer behilflich.

Die Safari war auf drei Tage angesetzt, hierbei sollten wir eine Nacht im Tsavo-East-Nationalpark verbringen und die zweite Übernachtung war für den Tsavo-West-Nationalpark vorgesehen. Wir wurden von unserem Fahrer James direkt am Hotel abgeholt und hatten einen Safari-Jeep mit insgesamt acht Sitzplätzen zugeteilt bekommen. Glücklicherweise waren wir nur mit einem weiteren Pärchen unterwegs und hatten somit ausreichend Platz. Auch James war sehr zuvorkommend und sprach perfekt Englisch.

Noch einige Male während unserer Safari denken wir, was wir für ein Glück mit unserem Jeep haben. Immer wieder sehen wir vollgestopfte kleine Busse, die offensichtlich auch für Safaris eingesetzt werden. Daher informiert Euch vorab wirklich gut, was Euch bei einer Buchung erwarten wird!

Unsere Safari durch den Tsavo-East-Nationalpark

Los ging es also auf die Piste. Erst einmal mussten gute dreieinhalb Stunden Fahrt bis zum Eingang des Nationalparks zurückgelegt werden. Hierbei haben wir ein umfassendes Bild von Land und Leuten erhalten. Erstaunlich war, dass die Straßen sowie Eisenbahntrassen in perfektem Zustand waren, besser als manche in Europa. Auf Nachfrage erklärte uns James, dass hier chinesische Investoren tätig waren. Während der gesamten Fahrt und auch in den folgenden Tagen haben wir Wasser in ausreichender Menge bereitgestellt bekommen. Der Jeep selber war nicht klimatisiert, dafür gab es aber ausreichend Fenster ;).

Angekommen am Buchuma Gate ging das Abenteuer Safari richtig los. Tsavo-East ist berühmt für seine rote Erde. Die erste Teilstrecke führte uns durch endlose, flache Savannenlandschaft hin zu diversen Wasserlöchern. Die ersten Elefanten und diverse Antilopenarten haben nicht lange auf sich warten lassen. Die Elefanten badeten in den Wasserlöchern und bedecken sich anschließend mit der roten Erde als Sonnenschutz – daher auch «die roten Elefanten vom Tsavo».

Unser Fahrer James hatte wirklich Adleraugen und erspähte immer wieder neue Tiere. Überhaupt erzählte er immer sehr detailliert von den verschiedenen Arten und deren Lebensweisen. Am frühen Nachmittag kamen wir an unserer ersten Lodge an: die Ashnil Aruba Lodge. Hier gab es einen Swimming Pool und das gesamte Gelände war umzäunt, da es in unmittelbarer Nähe eines Wasserlochs lag. Wir hatten ein schönes Zimmer und auch das Hotel konnte uns mit vielen kleinen Tieren, wie Echsen, Affen oder Vögeln begeistern.

Nach dem Mittagessen ging es nochmal auf eine Pirschfahrt in die Abenddämmerung hinein. Hier haben wir einen der seltenen Leoparden in weiter Ferne betrachten können. Um ein gutes Foto zu ergattern ist Jessica extra durch das offene Verdeck des Jeeps aufs Dach geklettert, der Leopard hat sich nämlich ganz schön rar gemacht. Gut, dass wir ein Fernglas dabei hatten und ein ordentliches Teleobjektiv (zur Ausrüstung unten mehr). Auf der Rückfahrt zur Lodge hatte James noch Spuren von Löwen im Sand ausmachen können. Gute Vorzeichen für den kommenden Tag :).

Nach dem Abendessen sind wir müde und gesättigt ins Bett gefallen. Trotzdem haben wir uns bei völliger Dunkelheit nochmal raus gewagt, um den Sternenhimmel zu fotografieren. So einen Sternenhimmel mit Milchstraße hatten wir zuvor auch noch nicht gesehen – beeindruckend. Die Begeisterung über die Milchstraße hielt nur kurz, denn Jessica entdeckte recht schnell, dass uns etwas von der anderen Seite des Zauns neugierig beobachtete, erst saß, dann lauerte. Da haben wir doch schnell die Kurve gekratzt.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück sehr früh weiter durch den Tsavo-East in Richtung Tsavo-West.
Die Vorzeichen vom gestrigen Tag hatten sich bewahrheitet. Wir haben tatsächlich noch zwei männliche Löwen aus nächster Nähe betrachten können.

Kurz bevor wir aus dem Tsavo-East raus fahren wollten, hatte unser Guide von einem entgegenkommenden Fahrzeug noch einen Tipp bekommen. Ohne zu viel zu verraten ist unser Fahrer zügig einen Umweg gefahren und wir konnten zu unser aller Überraschung noch einen Geparden beim Frühstück beobachten.

Wir hatten also jetzt schon folgende tierische Highlights: Elefanten, Löwen, Leopard, Gepard, Zebras, Giraffen und unzählig Antilopen, Springböcke, Warzenschweine und diverse Vogelarten. Immer wieder machte es «ah» und «oh» wenn wir wieder ein neues Tier entdeckten, welches wir so zuvor noch nicht gesehen hatten. Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Arten es gibt, wir waren restlos begeistert.

Auch wenn die Landschaft des Nationalparks auf den ersten Blick eher eintönig und trocken erschien, tummelte sich eine enorme Anzahl verschiedenster Tiere bei den Wasserlöchern und zwischen den Büschen. Ein großer Vorteil des Tsavo-East war der Blick in die Ferne. Die Flächen waren weitläufig und so fiel es uns recht leicht die Tiere auf der Fläche ausfindig zu machen.

Damit verließen wir den Tsavo-East-Nationalpark und die Reise ging weiter in den Tsavo-West-Nationalpark, hier findet Ihr dazu mehr. Hier sollten uns ein paar weitere Highlights erwarten!

Tsavo-East-Nationalpark | Telefon: 00254 727 334 369 | E-Mail: info@tsavonationalparkkenya.com | Öffnungszeiten: täglich von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr | Eintritt: $52 (ca. 43,00 €) pro Person, eine genaue Übersicht über alle Preise findet Ihr hier | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Das Wichtigste in Kürze

Habt Ihr jetzt Lust bekommen, den Tsavo-East-Nationalpark selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.

Was haben wir uns angesehen?
Den Tsavo-East-Nationalpark.

Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Anreise vom Hotel bis zum Parkeingang circa dreieinhalb Stunden. Im Park selber ein Tag inklusive Übernachtung und zwei Pirschfahrten, wobei die Fahrt zur Lodge selbst schon aufregend und vielfältig war.

Wo haben wir übernachtet?
In der Ashnil Aruba Lodge.

Mit welchem Anbieter haben wir unseren Ausflug gebucht?
Bei Kerstin von African Bush & Beach Adventures.

Welche Ausrüstung empfehlen wir Euch?
– Ein Fernglas
– Einen Sonnenhut
– Sonnencreme
– Wenn Ihr nicht nur mit dem Handy Bilder machen möchtet, solltet Ihr definitiv ein gutes Teleobjektiv dabei haben.

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