Mombasa
Willkommen in Mombasa.
Ihr möchtet Kenia einmal in seiner vielfältigen Form erleben? Dann solltet Ihr Mombasa besichtigen. Hier treffen verschiedenste Epochen aufeinander und es gibt viel zu sehen.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.
Unseren Tagesausflug nach Mombasa haben wir, wie auch alle anderen Ausflüge während unserer Zeit in Ukunda, bei Kerstin von African Bush & Beach Adventures gebucht. Unser englischsprachiger Fahrer, der im übrigen Kerstins Mann war, hat uns am Hotel abgeholt, ist mit uns in die Stadt gefahren und hat uns auch den ganzen Tag begleitet.
Wir kannten Mombasa ja schon vom Transfer zum Hotel und so war für uns das Warten an der Fähre auch keine große Überraschung mehr. Man muss es sich so vorstellen, dass alles was zwei Beine hat oder motorisiert ist, und nach Mombasa rein oder raus möchte, mit dieser Fähre übersetzen muss. Die Stadt liegt nämlich auf einer Insel – Mombasa Island. Da hier aber geordnetes Chaos vorherrscht, hielt sich die Wartezeit in Grenzen. Seit kurzem ist es wohl so, dass eine schwimmende Pontonbrücke wenigstens einen durchgängigen Fußgängerverkehr ermöglicht und so die Fähren entlastet werden.
Mombasa Tusks
Angekommen im Zentrum von Mombasa wurden wir an einen deutschsprachigen Stadtführer übergeben. Für die nächsten zwei Stunden sollte er uns die Stadt zeigen – ein exklusiver Reiseführer nur für uns zwei. Wir sind an einem der bekanntesten Wahrzeichen Mombasas gestartet: den Mombasa Tusks. Dieses «Tor zur Stadt» besteht aus riesigen Elefantenstoßzähnen und wurde zu Ehren Queen Elizabeths errichtet. Hier spiegelt sich zum ersten Mal die britische Kolonialzeit wieder.
Weiter ging es durch den Uhuru Garten zu den wirklich sehr prunkvollen Hindutempeln. Vor Ort haben wir den Shri Cutch Satsang Swaminarayan Tempel und den BAPS Shri Swaminarayan Mandir Tempel besichtigt. Wir waren von der Farbenpracht, innen wie auch außen, sehr beeindruckt.
Alte Markthalle
Unser Guide führte uns weiter zur Alten Markthalle. Entlang ging es an vielen Gebäuden, die in blau und weiß gestrichen waren. Unser Guide erzählte uns, dass durch die gegenwärtige Politik veranlasst wurde, dass neue Gebäude so gestaltet werden müssen. Verrückt oder?
In der Alten Markthalle wurde drinnen sowie draußen alles, was man sich an Lebensmitteln vorstellen konnte, angeboten. Diese Gerüche, Farben und Vielfalt sucht man in unseren Gefilden vergeblich, allerdings ist auch die Präsentation von Fisch und Fleisch nichts für jeden.
Unser Tipp: Nehmt von hier ein paar frische Gewürze mit, es gibt auch ganz spezielle Gewürzmischungen.
Durch die Altstadt zum Fort Jesus
Es ging weiter in Richtung Altstadt. Hier zeigten sich die baulichen Einflüsse der verschiedenen Epochen von ihrer ausgeprägtesten Seite. Es waren Kirchen, Moscheen und Tempel zu bestaunen. Vorherrschend war natürlich das Fort Jesus, erbaut durch die Portugiesen im 16. Jahrhundert. Aber auch die britische Kolonialmacht hat viele Häuser im viktorianischen Stil hinterlassen und es findet sich auch die Swahili Architektur wieder.
Fort Jesus | Adresse: Ndia Kuu, Mombasa | Telefon: 00254 722 253 458 | Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 08:00 Uhr bis 23:00 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Samstag von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr | Eintritt: 800 KSH (ca. 6,20 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)
Nachdem wir die Stadt erkundet hatten, wurden wir wieder von unserem Fahrer in Empfang genommen und es gab erstmal ein Mittagessen. Hierfür sind wir zusammen ins Forodhani Restaurant gegangen, super lecker! Wir haben uns sehr gefreut, endlich mal etwas Einheimisches zu essen, in einer authentischen Atmosphäre – auch wenn es ein wenig scharf war. Trotzdem haben wir uns über die Geschichten unseres Guides und den tollen Ausblick aufs Wasser gefreut.
Zum Giraffen Füttern in den Haller Park
Danach ging es weiter in den Haller Park. Dieser Park ist wie eine Art Zoo angelegt und dient auch der Naherholung am Rande der Stadt. Unser Highlight war hier die Möglichkeit Giraffen zu füttern. Das Füttern blieb natürlich nicht lange unbemerkt und so haben sich schnell einige Affen eingefunden, welche auch ihren Anteil abbekommen haben. Auch hier wurden wir extra wieder von einem Guide vor Ort betreut, der uns allerlei zu den verschiedenen Tieren und der Umgebung erzählt hat.
Neben vielen weiteren Affen, Insekten und Vögeln in vielen Formen und Farben treffen wir auch auf Krokodile, Echsen oder Schildkröten. Auch konnten wir sehr spezielle Rituale der Körperpflege beobachten – andere Länder, andere Sitten, aber was sein muss, muss sein!
Haller Park | Adresse: North Coast of Mombasa along the Mombasa Malindi Road, Mombasa 80100 | Telefon: 00254 41 210 10 00 | E-Mail: les.info@bamburi.lafarge.com | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Samstag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und Sonntag geschlossen | Eintritt: 500 KSH (ca. 3,90 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)
Insgesamt lohnt sich ein Besuch von Mombasa, um auch ein wenig über Kultur und Geschichte zu erfahren. Der Haller Park ist eine nette Abwechslung zur hektischen Stadt und bietet ein angenehmes Mikroklima in der sonst stickigen Großstadt.
Im Anschluss ging es vor unserem endgültigen Ziel, dem Hotel, noch zu Kerstin nachhause. Wir lernten ihre Familie und ihr Haus kennen, wirklich sehr sympathisch. Kerstin und ihr Mann waren wirklich während der gesamten Zeit immer als Ansprechpartner für uns da und immer freundlich sowie aufgeschlossen!
Das Wichtigste in Kürze
Habt Ihr jetzt Lust bekommen, Mombasa selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.
Was haben wir uns angesehen?
Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Wir waren einen Tag vor Ort.
Mit welchem Anbieter haben wir unseren Ausflug gebucht?
Bei Kerstin von African Bush & Beach Adventures.