Vereinigte Staaten, Miami

Willkommen in Miami.

Die kosmopolitische Stadt, gelegen an der Südspitze Floridas, ist besonders bekannt für den Miami Beach mit seinen farbenfrohen Strandhäusern. Auch werden Euch die vielen Art-déco-Gebäude oder Stadtviertel wie Little Havana begeistern.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.

Miami war für uns der Startpunkt unserer Reise durch Florida. Ihr kennt bestimmt die Bilder von den bunten Strandhäusern und den palmengesäumten Straßen der Stadt. So wollten auch wir unbedingt ein paar Tage vor Ort verbringen, auch wenn uns leider durch einen Flugausfall fast ein ganzer Tag genommen wurde. Es gibt wirklich einiges zu sehen und die Stadt ist enorm vielfältig. Lasst Euch begeistern von dem, was Miami Euch alles zu bieten hat.

Miami Beach

Wer kennt Sie nicht, die bunten Live-Guard-Häuser am Miami Beach? Gestartet haben wir unseren ausgiebigen Spaziergang am South Pointe Park Pier und sind entlang der vielen bunten Häuser gelaufen. Toll, welche Formen und Farben diese haben, auch der Strand selbst sowie das Meer sind wirklich schön.

Wir waren an einem Montagmorgen vor Ort, deshalb war es nicht allzu voll, wir können uns aber vorstellen, dass hier an belebteren Tagen einiges los sein kann. Die bunten Häuser wollten gefühlt einfach nicht Enden, so waren wir rund eine Stunde am Strand unterwegs und uns hat es wirklich gut gefallen.

Ocean Drive

Wer einmal in Miami ist, der muss unbedingt auf dem Ocean Drive spazieren. Die Straße, welche in South Beach liegt, ist geprägt von unzähligen Art-déco-Hotels. Rund 800 gut erhaltene Gebäude könnt Ihr hier vorfinden, in ganz verschiedenen Farben und Formen. Besonders am Abend muss hier einiges los sein, wir haben der Straße allerdings nur am Tag einen Besuch abgestattet. Es war wirklich ruhig und kaum etwas los, genau wie wir es mögen.

Direkt neben dem Ocean Drive findet Ihr den Lummus Park. Der Park verläuft parallel und bietet neben verschiedenen Sportmöglichkeiten auch schöne Plätzchen zum Niederlassen. Gesäumt von Palmen und anderen einheimischen Pflanzen könnt Ihr auf der einen Seite die vielen Häuserfassaden im Art déco Stil bewundern und auf der anderen Seite direkt zum Miami Beach gelangen.

Wynwood und Wynwood Walls

Sicherlich sind die Wynwood und die Wynwood Walls Orte in Miami, welche uns am besten gefallen haben. Direkt an unserer Unterkunft konnten wir die erste Streetart ausfindig machen, eigentlich ist es unmöglich diese zu übersehen! Überall findet Ihr die bunte Straßenkunst, allein die Menge ist schier überwältigend.

Wir haben uns vorab versucht ein wenig zu informieren, wo wir wohl was finden könnten, das braucht Ihr aber überhaupt nicht. Ein guter zentraler Anlaufpunkt ist für uns die NW 2nd Av. Hier und in den Seitenstraßen findet Ihr nicht nur unheimlich viel Straßenkunst, auch gibt es hier tolle Geschäfte sowie Bars und Restaurants. Auch könnt Ihr hier The Wynwood Market Place besuchen.

Hier solltet Ihr unbedingt einen langen, ausgiebigen Spaziergang unternehmen und hierfür gut zwei Stunden einplanen.

Little Havana

Little Havana ist einer der bekannteren Stadtteile von Miami. Dieses Viertel wird von besonders vielen kubanischen Immigranten bewohnt, wodurch es sicherlich auch seinen Namen, nach der Hauptstadt Kubas, bekommen hat. Nicht nur, dass Little Havana ganz eigene Sehenswürdigkeiten wie den Calle Ocho Walk of Fame oder die Southwest 8th Street hat, der Stadtteil ist auch bekannt für seine zahlreichen sozialen und kulturellen Aktivitäten. Auch hat uns die viele Streetart und das gesamte Flair vor Ort richtig gut gefallen. Ein kleiner Besuch hier lohnt sich auf jedenfall.

Vizcaya Museum & Gardens

Eines unserer Highlights vor Ort war das Vizcaya Museum & Gardens. Ohne große Erwartungen wurden wir wirklich positiv überrascht.

Das schlossartiges Gebäude im Stil einer norditalienischen Villa der Renaissance ist umgeben von einer wunderschön gestalteten und gepflegten Parkanlage. Zuerst haben wir uns die Gärten angesehen. Ein kleiner, schöner, freiliegender Orchideengarten, das kunstvoll gestaltete Schiff aus Stein im Wasser, der Pavillon oder die wirklich schön gestalteten Gärten rund um die Villa selbst. Uns hat es richtig gut gefallen.

Was uns wirklich auch total überrascht hat, waren die unglaublich vielen Echsen, welche Ihr hier vorfinden könnt. Besonders die großen grünen Echsen seht Ihr hier häufiger, wir haben uns wirklich geärgert, dass wir unser Tele-Objektiv nicht dabei hatten. Auch einen Pelikan und bunte Enten, sowie viele weitere interessante Pflanzen konnten wir finden.

Natürlich könnt Ihr hier nicht nur die Gärten besuchen und die Villa von außen bestaunen, auch könnt Ihr einen Blick ins Innere wagen. Die Räume der Villa sind wirklich sehr liebevoll eingerichtet und es gibt viele schöne Details zu entdecken. Auch das Atrium lädt zum Verweilen ein und ist gesäumt von vielen Palmen. Wer möchte kann sich hier auch einen Audioguide herunterladen und mehr zur Geschichte des Hauses erfahren.

Wir können Euch einen Besuch des Vizcaya Museum & Gardens wirklich empfehlen, für uns war es einer der schönsten Orte bei Miami, auch wenn es nicht ganz zentral liegt. Parken vor Ort ist im Übrigen auch kein Problem und kostenlos.

Vizcaya Museum & Gardens | Adresse: 3251 S Miami Ave, Miami, FL 33129 | Telefon: 001 305 25 091 33 | E-Mail: vizcayainformation@vizcaya.org | Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr, Dienstag geschlossen | Eintritt: $25,00 (ca. 23,82 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 06/2022)

Bill Baggs Cape Florida State Park

Natürlich haben wir auch den Bill Baggs Cape Florida State Park besucht, welchen Ihr ganz in der Nähe von Miami findet. Hierzu haben wir Euch einen extra Beitrag geschrieben, diesen findet Ihr hier.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Ganz am Ende, oder am Anfang, je nachdem aus welcher Richtung man es betrachtet, findet Ihr den Uferpark South Pointe und den South Pointe Park Pier.

Vom Ocean Drive kommend merkten wir schnell, umso näher wir dem Park kamen, wurde es schnell ruhiger. Es war weniger los, auch wenn Ihr hier einige Hotels finden könnt. Der Park selbst ist sehr schön angelegt, Ihr findet einige Möglichkeiten vor, um eine Pause einzulegen und die Aussicht zu genießen.

Auch der South Pointe Park Pier ist schön und gepflegt. Mit etwas Glück könnt Ihr hier vor Ort sogar Manatees sehen und habt einen tollen Blick auf den Miami Beach.

Alles lässt sich gut verbinden und wunderbar auf einem entspannten Spaziergang entlang des Wassers entdecken.

*^{Uferpark South Pointe und South Pointe Park Pier}*

Den Miami Tower hätten wir gerne besucht, dieser war aber leider bei unserem Besuch geschlossen. Wir können uns aber vorstellen, dass man von hier oben einen tollen Blick über die Stadt hat.

Essen

Für Miami haben wir einen süßen Tipp für Euch. Wir waren bei Frohzen, ein Eiscafe welches wir durch Instagram gefunden haben. Spannende, und viel wichtiger, leckere Eiskreationen findet Ihr hier. Der Laden liegt im Miami Design District und vor Ort parken ist nicht ganz einfach. Auch ist das Eis nicht ganz günstig. Wenn Ihr in der Nähe seid, schaut gerne einmal vorbei.

Auch wenn wir uns vor Ort hauptsächlich selbst verpflegt haben, können wir Euch auf der Suche nach einer leckeren Pizza einen süßen, kleinen Laden empfehlen. In der Nähe des Miami Beach findet Ihr das kleine Restaurant Grafa Pizza & Pasta. Hier haben wir uns mit wirklich leckerer Pizza eingedeckt und unsere letzten Momente in Miami genossen.

Unsere Unterkunft

Wir haben uns für eine Unterkunft von airbnb entschieden. Für uns lag der klare Vorteil in der Lage und dem Preis. Wir haben gerade einmal die Hälfte dessen gezahlt, was uns ein Hotel in ziemlich abgelegener Lage gekostet hätte.

Die Unterkunft selbst lag ganz in der Nähe von Wynwood und den Wynwood Walls. Wir konnten unseren Mietwagen kostenfrei auf der Auffahrt abstellen und hatten ein kleines Gästehäuschen mit einem Bad und einem Schlafzimmer. Von der Größe her absolut ausreichend, hatte es alles was es brauchte und wenn man wollte, konnte man sich sogar im Außenbereich niederlassen. Uns war es leider ein wenig zu heiß dafür. Gut, dass es eine ordentliche Klimaanlage gab.

Insgesamt waren wir zufrieden, es hätte aber ein wenig sauberer sein dürfen und wer einen leichten Schlaf hat, dem würden wir Ohrstöpsel empfehlen – die standen aber auch in ausreichender Menge vor Ort zur Verfügung. Durch die Flugzeuge, die Umgebung und auch die Klimaanlage war es nicht immer ganz so ruhig. Was wir auch noch positiv erwähnen möchten waren die zahlreichen Essensmöglichkeiten in der Umgebung. Natürlich gab es auch eine Mikrowelle in der Unterkunft, leider aber kein Besteck oder Teller, das hätten wir uns noch gewünscht. Auch gab es ausreichend Wasser in der Unterkunft, was wir wirklich gut fanden.

Miami war für uns ein guter Startpunkt unserer Rundreise durch Florida, auch wenn die Anreise nicht ganz so verlaufen ist, wie wir uns das vorgestellt hatten.

Wir haben oft zwei ganz unterschiedliche Meinungen über die Aufenthaltsdauer vor Ort gehört. Während die einen sagen man sollte wenigstens drei bis vier Tage in Miami bleiben, sagen die anderen auch zwei Tage sind vollkommen ausreichend. Wir für unseren Teil glauben, dass zwei Tage ausreichend waren, aber das dürft Ihr natürlich gerne selbst entscheiden und sicherlich ist es auch immer ganz stark davon abhängig, was Ihr Euch alles in der Stadt ansehen möchtet.

Insgesamt war es aber ein toller Aufenthalt vor Ort! Uns hat die Stadt gut gefallen, es gibt wirklich einiges zu sehen und die Sehenswürdigkeiten waren sehr abwechslungsreich, wie wir fanden. Von uns eine klare Weiterempfehlung.

Das Wichtigste in Kürze

Habt Ihr jetzt Lust bekommen, Miami selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.

Was haben wir uns angesehen?

Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Wir waren anderthalb Tage vor Ort.

Wo haben wir geparkt?
Geparkt haben wir unser Auto in der Miami Beach Municipal Parking Garage. Zu den Preisen, welche wir vor Ort gesehen haben, ein echtes Schnäppchen. Wir haben $8 (ca. 7,60 €) für 4 Stunden gezahlt.

Wo haben wir übernachtet?
Wir haben in einem airbnb bei den Wynwood übernachtet.