Großglockner
Willkommen auf dem Großglockner.
Wer ein einzigartiges Bergpanorama erleben will, eine unglaublich abwechslungsreiche Landschaft und viel Natur, der ist auf der Panoramastraße des Großglockners genau richtig.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.
Gestartet haben wir unsere Überfahrt in Fusch an der Großglocknerstraße. Wir waren bereits einen Tag vorher angereist und hatten diesen im Hotel Römerhof, weiter unten dazu mehr, entspannt ausklingen lassen. Hierdurch haben wir auch eine vergünstigte Karte für die Überfahrt über den Großglockner erhalten. Wenn Ihr also auch in der Nähe übernachtet, einfach Mal im Hotel nachfragen.
Früh ging es für uns am nächsten Morgen los. Endlich konnten wir die Überfahrt nachholen, nachdem wir diese ein Jahr zuvor wegen Schneekettenpflicht nicht umsetzen konnten. Bereits kurz nach Beginn der Passstraße kam auch schon das erste Fotomotiv. Überall auf der Passstraße gibt es Haltebuchten und besondere Fotomotive werden auch frühzeitig angekündigt. Wir hatten uns bereits vorab informiert, was wir uns ansehen wollten, was aber gar nicht so einfach war.
Wir haben Euch hier einmal unsere Stopps zusammengefasst:
1. Aussichtspunkt Großes Wiesbachhorn
2. Hochmais
3. Oberes Nassfeld
4. Seidlwinkel
5. Mittertörltunnel
6. Energiedusche Wasserfall
7. Rossbach Mittelstation
8. Gletscherstraße Kehre 3 (Ausgangspunkt für einen kurzen Spaziergang zum Wasserfall „Fallbach“)
9. Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
10. Panoramaweg Swarovski-Warte
Viele Kurven führten uns den Weg hinauf auf den Berg. Das Auto musste teilweise merklich arbeiten, aber der Weg zur Passhöhe war ein Traum. Die Landschaft passte sich immer wieder an und auch die Temperatur nahm Stück für Stück ab. Richtig kalt ist es aber nie geworden, die niedrigste Temperatur, die uns unser Auto angezeigt hat, lag gerade einmal bei 12°C.
Besonders faszinierend fanden wir die gewundenen Straßen durch die Berge mit dem einzigartigen Panorama im Hintergrund. Überall könnt Ihr Wasserfälle in den Bergen beobachten und die einzelnen Stopps sind wirklich gut ausgeschildert, wodurch das Fahren wirklich erleichtert wird. Auch von den Aussichtspunkten ist die Sicht einfach Wahnsinn. Haltet auf jedenfall so oft an wie Ihr mögt, die Aussichten sind wirklich abwechslungsreich.
Wir passierten den Mittertörltunnel und erreichten das Hochtor. Hier erlebten wir auch die oben beschriebenen, geringeren Temperaturen und unglaublich hohe Wände aus Schnee. Wir finden es immer unglaublich surreal im Sommer solch ein Wintermärchen erleben zu dürfen.
Hier hatten wir bereits einen großen Teil der Strecke zurückgelegt und ab diesem Zeitpunkt ging es auch erst einmal nur noch bergab. Fotos hatten wir zu diesem Zeitpunkt einfach schon unglaublich viele gemacht, die Motive die sich Eurer Kamera bieten, sind einfach toll!
Ein besonderes Highlight für uns war der Besuch des Wasserfalls Fallbach mit vorgelagertem See. Auf dem Weg Richtung Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Kehre 3 findet Ihr einen kleinen Parkplatz. Wir empfehlen Euch auf jeden Fall hier einen kleinen Stopp einzulegen und die 10-15 Minuten bis zum Wasserfall zu gehen. Zieht am besten feste Schuhe an, Ihr dürft nämlich partiell durch ziemlich dicke Schneedecken laufen.
Der Anblick des Wasserfalls, des vorgelagerten Sees und des gesamten Panoramas war einfach ein Traum. So eine tolle Landschaft, und vor allem so abwechslungsreich, ist schon etwas ganz besonderes. Jessica hat sich richtig über die vielen kleinen Blumen vor Ort gefreut, total unterschiedliche und wirklich tolle Blüten. Es lohnt sich eben auch einmal im Detail hinzusehen, besonders der blaue Enzian, wunderschön.
Zuletzt ging es zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Hier haben wir das Auto direkt vor dem Panoramarestaurant Kaiser-Franz-Josefs-Höhe geparkt und schon der erste Anblick auf dem Bergsee war unglaublich schön! Von hier aus sind wir den Weg hinauf zum Kaiser Franz Josef Haus gelaufen und weiter über den Panoramaweg Swarovski-Warte. Wir konnten bis zur Swarovski-Warte laufen, mussten hier dann aber leider wieder umdrehen, weil der Weg gesperrt war.
Der Ausblick von oben war wirklich der Wahnsinn. Wir konnte ein paar Murmeltiere sehen, leider aber keine Steinböcke, die es hier auch hin und wieder in den Bergen zu sehen gibt.
Danach ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt und noch einmal weiter zu Fuß zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Auf dem Weg dorthin konnten wir entlang der Straße am Hang auch wieder einige Murmeltiere ausmachen, die sich durch die Bestechung mit Möhren und Äpfeln auch sehr nah heran getraut haben. Durch die Lage zum Hang und der Absperrung kommt Ihr aber auf keinen Fall so nah an diese heran, wie wir bei unserem Besuch in Filzmoos.
Angekommen an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe erleben wir das erste Mal auch wirklich mehr Menschen. Es war sonst unglaublich leer bei unserem Besuch auf dem Großglockner und sehr oft waren wir ganz für uns allein. Wir wollten uns gar nicht vorstellen, wie voll es ist, wenn einmal richtig Hochbetrieb herrscht.
Damit führte uns unser Weg auch zum Abschluss der Route über den Großglockner. Noch einmal durften wir wundervolle Aussichten genießen aber schnell merkten wir, die Landschaft veränderte sich wieder. Grün dominierte nun merklich und der Schnee wurde immer weniger.
Nachdem wir die letzten Serpentinen hinter uns gelassen hatten, erreichten wir die Gemeinde Heiligenblut, die für uns den Abschluss unserer Überfahrt gebildet hat. Wir durften hier noch einmal ein wunderbares Panorama der Stadt mit den Bergen im Hintergrund erleben.
Zusammenfassend war die Überfahrt wirklich ein tolles Erlebnis. Die Landschaft ist unglaublich abwechslungsreich und die Fotomotive sind vielfältig. Es gibt ausreichend Möglichkeiten zu halten und die Ausblicke zu genießen. Wir waren nur einen halben Tag vor Ort, aber natürlich kann man hier auch noch so viel mehr Zeit verbringen. Wir haben keine Wanderungen unternommen und uns nur auf die zentralen Anlaufpunkte konzentriert. Von uns eine absolute Empfehlung!
Großglockner Hochalpenstraße | Adresse: Taxenbacher Fusch 96, 5672 Fusch an der Großglocknerstraße oder Untertauern 41, 9844 Heiligenblut am Großglockner | Telefon: 0043 65 46 650 | E-Mail: info@grossglockner.at | Öffnungszeiten: Mai bis Anfang November befahrbar, bis 31. Mai von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr (letzte Einfahrt 19:15 Uhr), vom 01. Juni bis 31. August von 5:30 Uhr bis 21:00 Uhr (letzte Einfahrt 20:15 Uhr) und ab 01. September von 06:00 bis 19:30 Uhr (letzte Einfahrt 18:45 Uhr). Informiert Euch aber am besten immer vorab, ob und mit welchen Fahrzeugen die Panoramastraße befahrbar ist. | Eintritt: 37,50 € pro Auto (Stand 06/2021)
Unsere Unterkunft
Wir haben uns bei der Buchung unserer Unterkunft für das Hotel Römerhof entschieden. Das hatte gleich mehrere Gründe: Die gute Ausgangslage zum Großglockner, das angeschlossene Restaurant und das vorhandene Spa.
Bei Ankunft im Hotel, parken könnt Ihr direkt vor der Tür, wurden wir wirklich sehr freundlich in Empfang genommen und uns wurde alles genau erklärt. Wir hatten ein schönes Zimmer mit einem wirklich großen Balkon. Da wir bewusst den Tag der Anreise nicht zu voll mit Aktivitäten gepackt hatten, konnten wir den Nachmittag im hoteleigenen Spa nutzen. Hier ist wirklich kein Wunsch offen geblieben. Eine wirklich sehr schön angelegte Außenanlage, ein Pool außen wie innen, ein Schwimmteich, Sauna, Fitnessstudio und vieles mehr! Wir hatten die Bereiche meist ganz für uns allein, weil kaum etwas los war.
Wir haben einen sehr entspannten Abend gehabt, lecker im hoteleigenen Restaurant gegessen und auch das Frühstück am nächsten Morgen war wirklich gut! Wir können Euch das Hotel wirklich wärmstens weiterempfehlen.
Das Wichtigste in Kürze
Habt Ihr jetzt Lust bekommen, den Großglockner selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.
Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Wir waren für fünf Stunden vor Ort
Wo haben wir übernachtet?
Wir haben im Hotel Römerhof übernachtet.