Ukunda, Diani Beach
Willkommen in Ukunda, am Diani Beach.
Kenia hat nicht nur eine tolle Tierwelt und Safaris zu bieten, hier kann man auch einfach einen entspannten Hotelurlaub verbringen.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.
Wir waren im Oktober 2018 in Kenia. Wir sind von Stuttgart über Istanbul mit Turkish Airlines nach Mombasa geflogen. Insgesamt war der Flug unkompliziert, die Betreuung durch Turkish Airlines gut und wir hatten sogar je 32 Kilogramm Freigepäck. Bei unserem Anflug auf Istanbul haben wir einen kleinen Schockmoment erlebt, denn wir konnten Aufgrund eines Stromausfalls am Flughafen selbst nicht landen. So flogen wir viele, viele Kreise über Istanbul und konnten dabei einen wunderschönen Sonnenuntergang am Horizont beobachten. Zum Glück haben wir unseren Anschlussflug nicht verpasst, denn durch das gesamte Chaos hatte auch unser Weiterflug nach Mombasa Verspätung.
Einreise und Visum
Für die Einreise benötigt Ihr ein Visum. Informiert Euch vorab am besten immer beim auswärtigen Amt, was die aktuellen Regeln für die Einreise sind.
Ihr könnt seit dem 01. Januar 2021 Euer Visum über das elektronische Visasystem beantragen. Hier müsst Ihr die Art Eures Visums beantragen und benötigt je nach Auswahl unterschiedliche Dokumente, zum Beispiel ein Foto, Hotelbuchungen oder ein Rückflugticket. Für das Visum werden entsprechende Kosten fällig, beispielsweise für ein einfaches Einreisevisum $51 (ca. 42,00 € pro Person).
Wir haben unser Visum auch vorab beantragt und hatten daher auch keine Probleme bei der Einreise am Flughafen. Alles lief relativ reibungslos ab und wir konnten uns schnell auf den Weg zum Hotel machen.
Informiert Euch ausreichend, welche Impfungen Ihr für die Reise benötigt. Wir haben uns vor der Reise noch einmal ausführlich beraten lassen und auch gegen einiges impfen lassen. So ist zum Beispiel eine Gelbfieberimpfung, die nicht älter als ein Jahr sein darf, vorgeschrieben und muss bei Einreise nachgewiesen werden. Zudem haben wir uns gegen eine Malaria-Prophylaxe entschieden und hätten das Medikament, was wir natürlich dabei hatten, nur bei auftretenden Symptomen eingenommen. Das ist aber natürlich jedem selbst überlassen.
Wusstet Ihr, dass Ihr bei der Einreise keine Plastiktüten mit Euch führen dürft? Eine tolle Sache wie wir finden. Mehr als einmal sehen wir wirklich viel Müll auf den Straßen Kenias und im Meer, daher ein richtiger und auch sinnvoller Schritt in unseren Augen.
Rund um unser Hotel
In Mombasa angekommen ging es mit dem Hoteltransfer durch eine sehr abwechslungsreiche Stadt. Hier war alles dabei: vom Kolonialstil, über Moderne bis hin zu baufälligen Ecken. Dazu findet Ihr hier mehr. Da das Land an der Ostküste Afrikas ziemlich nah am Äquator liegt, war es dementsprechend heiß hier. Also packt auf jedenfall ausreichend Sonnencreme ein!
Wir haben uns vor Ort für das Diani Sea Resort entschieden. Angekommen im Hotel merkte man schnell, dass dies keine riesige Anlage ist. Man konnte aus der Lobby sofort zum Meer schauen, denn die Anlage war hufeisenförmig angelegt. Außen waren jeweils die Zimmer in dreistöckiger Bauweis und unseres war auf der mittleren Etage mit Meerblick. Durch die Hanglage und Bepflanzung wurde eine schöne Terrassenlandschaft geschaffen.
Der Strand vor dem Hotel war wirklich schön. Schon fast karibisch, allerdings nicht privat. Daher tummelten sich bei Ebbe auch immer allerhand geschäftstüchtige Einheimische am Strand. Man wird häufig angesprochen, was wir leider gar nicht mögen. Wir sind dann einfach ins Wasser gegangen wenn wir unsere Ruhe haben wollten, denn hier wurde man nicht verfolgt ;).
Bei Ebbe war der Wellengang so gut wie null, da die Wellen am vorgelagerten Riff brechen. Dafür war die Brandung bei Flut umso stärker. Überhaupt sind die Gezeiten hier sehr ausgeprägt. Zur Unterwasserwelt von Diani Beach haben wir noch einmal einen ganz eigenen Beitrag verfasst, schaut doch Mal vorbei.
Auch in der Hotelanlage war man nicht vor Verfolgern sicher, aber hier in Form von tierischen Gästen. Je nach Tageszeit waren häufig Affen in der Anlage unterwegs. Die Hotelangestellten waren zwar bemüht, die Affen in Schach zu halten, trotzdem hatten wir mehrfach Besuch auf dem Balkon – inklusive Diebstahl von Keksen.
Für das Hotel spricht definitiv die Größe. Die Anlage ist großzügig bemessen und man hat immer eine freie Liege gefunden. Außerdem kann man hier wirklich kostengünstig Massagen in Anspruch nehmen. Das Hotelpersonal war sehr aufmerksam, so kam beispielsweise auch am Abend immer noch jemand vorbei, der geschaut hat, ob alles in Ordnung ist. Auch die Anlage selbst ist sehr gut bewacht und es wird stets auf das Wohl der Gäste geachtet.
Negativ ist uns aufgefallen, dass das Essen relativ eintönig und sehr europäisch geprägt war. Außerdem wird das Brauchwasser hier nur mäßig entsalzt, daher ist das Wasser auf den Zimmern auch immer leicht salzig, was für uns aber in Ordnung war. Für das Zähneputzen und alles weitere, wofür Ihr frisches Wasser benötigt, wurde immer extra vom Hotel bereit gestellt.
Wenn man außerhalb vom Hotel die Gegend erkunden möchte, ist dies kein Problem. Man kann entweder ein Taxi nehmen oder ein Tuk-Tuk. Am Hotel selbst sind zwar ein paar Souvenirläden, allerdings waren diese zu unserer Zeit geschlossen oder waren in der Auswahl nicht nach unserem Geschmack.
Wir haben nach einem Tipp von Kerstin, zu ihr in den Beiträgen Tsavo-East-Nationalpark und Tsavo-West-Nationalpark mehr, einen Souvenirladen in der Nähe vom Hotel angefahren: Moiz Boutique. Hier konnte man ohne ständig angequatscht zu werden in Ruhe stöbern und es waren auch überall Preise ausgewiesen. Dadurch entfiel auch das lästige Handeln. Wenn man aus dem Hotel linker Hand der Straße folgt, kommt man fußläufig zum Baharini Shopping Center und verschiedenen Souvenirgeschäften. Hier konnten wir zu einem fairen Preis ein handgemaltes Bild erstehen.
Zusammenfassend war die Anlage schön, der Strand toll und auch die tierischen Bewohner sehr interessant – wenn sie uns nicht gerade das Essen vom Balkon geklaut haben. Dennoch würden wir uns das nächste Mal für ein anderes Hotel entscheiden, weil uns das Essen nicht so zugesagt hat. Das ist aber lediglich unsere persönliche Meinung.
Das Wichtigste in Kürze
Habt Ihr jetzt Lust bekommen, Ukunda und hier den Diani Beach selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.
Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Wir waren vierzehn Tage vor Ort.
Wo haben wir übernachtet?
Im Diani Sea Resort.