Russland

Sankt Petersburg

Willkommen in Sankt Petersburg.

Die Ermitage, die Auferstehungskirche oder die Haseninsel sind nur einige Highlights, die Sankt Petersburg zu bieten hat. Uns hat die Stadt in ihren Bann gezogen und unglaublich begeistert.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.

Nach spannenden drei Tagen in Moskau ging es für uns mit dem Nachtzug nach Sankt Petersburg. Hier angekommen ging es erst einmal schnell ins Hotel zum frisch machen sowie Gepäck abgeben und danach direkt in die Stadt, wollten wir doch unsere drei Tage vor Ort voll nutzen.

Mehr zu Themen wie Visum, Einreise und anderer nützlicher Tipps findet Ihr hier, in unserem Artikel über Moskau.

Ermitage (Winterpalais)

Unser erster Stopp der Sehenswürdigkeiten war die Ermitage, das wohl bekannteste Gebäude in Sankt Petersburg. Dazu zählt die Ermitage zu den größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt und ist ein zentraler Bestandteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Sankt Petersburger Innenstadt.

Wir waren bereits früh am Morgen hier, denn als wir vor Ort waren, hatten wir das Glück die Ermitage kostenfrei zu besichtigen. Bereits früh am Morgen war viel los und auch die Schlange wurde (Bild weiter unten in der Galerie) nicht wirklich kürzer. Endlich, nach rund zwei Stunden Wartezeit, ging es für uns ins Innere des Gebäudes und es war unglaublich. Nicht nur, dass das Gebäude mehr als 350 Säle hat, in welchen etwa 65.000 Exponate ausgestellt sind, sondern auch die Decken, Böden und auch die Wände sind reich verziert.

Tage hätten wir hier verbringen können, da aber noch das ein oder andere auf unserer Liste stand, was wir uns ansehen wollten, verließen wir nach ein paar Stunden das Museum. Wir möchten Euch einen Besuch definitiv ans Herz legen, denn der gesamte Komplex ist wirklich sehr beeindruckend. Wir würden sogar so weit gehen, dass es das schönste Kunstmuseum war, was wir seither gesehen haben.

Ermitage (Winterpalais) | Adresse: Dvortsovaya Naberezhnaya, 32, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 710 90 79 | E-Mail: chancery@hermitage.ru | Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag sowie Sonntag von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr und Mittwoch, Freitag sowie Samstag von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr | Eintritt: 500 RUB (ca. 5,60 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Auferstehungskirche (Bluterlöser-Kirche)

Ein nächstes, für jeden wohl sehr bekanntes Highlight, war die Auferstehungskirche. Wusstet Ihr, dass die Kirche dem Vorbild der Basilius-Kathedrale in Moskau nachempfunden wurde? Erbaut wurde die Kirche zwischen 1883 bis 1912 an der Stelle, an der Alexander II. einem Attentat zum Opfer gefallen war. Wunderschön am Kanal gelegen, beeindruckte uns die Kirche schon von außen mit wahnsinnig vielen Details und einer wirklich sehr schönen Fassade. Es gab so viel zu entdecken, dass man gar nicht wusste, wo man zuerst hinschauen sollte.

Leider war, als wir vor Ort waren, ein Teil des Kirche eingerüstet. Aber irgendwie gehört das auch zu jedem guten Städtetrip, dass etwas unter einer Gerüstplane verborgen ist. Sehr schade, aber trotz Gerüst ist die Kirche wirklich sehenswert.

Wir wollten uns die Auferstehungskirche natürlich nicht nur von außen ansehen, sondern auch von innen. Also Ticket gekauft, welches im Vergleich zur Basilius-Kathedrale in Moskau ein echter Schnapper war und rein ins Vergnügen. Wir haben noch nie, wirklich nie, so eine beeindruckende Kirche gesehen! Das Innere des Gebäudes ist einfach nur wow! Wir fanden sogar, dass es die schönste Kirche war, welche wir während unserer Zeit in Russland gesehen haben. Wusstet Ihr, dass das Innere der Kirche nicht gemalt ist, sondern dass sich die Oberfläche aus eingefärbten Mosaiksteinchen zusammensetzt? Es wirkt wirklich so, als sei alles gemalt, unglaublich.

Wenn Ihr in Sankt Petersburg seid, lasst Euch dieses Highlight auf keinen Fall entgehen! Auch der Michailowski-Garten nebenan ist sehr schön und einen Besuch wert.

Unser Tipp: Ihr müsst vor der Kirche nicht an den Kassenhäuschen anstehen, sondern könnt die Tickets auch an den Automaten vor Ort erwerben. Sehr einfach und vor vielen Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg zu finden.

Auferstehungskirche (Bluterlöser-Kirche) | Adresse: Neberezhnaya kanala Griboyedova, 2Б, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 315 16 36 | Öffnungszeiten: Oktober bis April von Donnerstag bis Dienstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, von Mai bis September von 10:00 Uhr bis 21:30 Uhr, Mittwoch immer geschlossen | Eintritt: 350 RUB (ca. 3,90 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Marsfeld und Sommergarten

Nach einem kurzen Stopp auf dem Marsfeld, eine circa zwölf Hektar große Grünfläche, auf welcher sich die Gräber von 180 Gefallenen der russischen Februarrevolution befinden sowie die ewige Flamme brennt, ging es für uns weiter zum Sommergarten. Als wir vor Ort waren, fand hier unter anderem eine Parade statt.

Der Sommergarten ist ein sehr schön angelegtes Parkensemble, direkt am Wasser der Newa. Der Garten wurde auf Wunsch des Zaren Peter I. schon in den Jahren 1704 bis 1719 angelegt und zählt heute zu den landschaftsgärtnerischen Denkmälern des ersten Drittels des 18. Jahrhunderts.

Sommergarten | Adresse: Naberezhnaya Lebyazh’yey Kanavki, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 595 42 48 | Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag bis Montag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Donnerstag von 13:00 Uhr bis 21:00 Uhr, Dienstag geschlossen | Eintritt: keine Kosten (Stand 05/2021)

Haseninsel

Weiter ging es für uns auf die Haseninsel. Schon auf dem Weg dorthin über die Newa gab es einiges zu entdecken. Neben vielen, liebevollen Details steht hier auch die Sankt Petersburger Moschee, ein sehr prachtvoll gestalteter Bau, welchen Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet.

Danach ging es für uns über die Johannesbrücke auf die Haseninsel selbst. Die Haseninsel war bis 1703 größtenteils sumpfig, unbevölkert und unbedeutend, bis Peter I. damit begann, auf ihr die berühmte Peter und Paul Festung zu bauen, für die er selbst den Grundstein legte. Und so gibt es heute auch einiges auf der Insel zu entdecken. Neben der Festung selbst könnt Ihr unter anderem noch den Botnyy Dom oder die Peter und Paul Kathedrale zu besichtigen.

Aufgrund der sommerlichen – eher ziemlich heißen – Temperaturen, erfreuten sich viele Menschen vor Ort der Nähe zum Wasser und auch wir zogen die Schuhe aus, genossen das angenehme Kühl der Newa und legten einen kleinen Halt auf unserer Tour durch Sankt Petersburg ein.

Peter und Paul Festung | Adresse: Peter-und-Paul-Festung, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 230 64 31 | E-Mail: spbmuseuminfo@yandex.ru | Öffnungszeiten: täglich von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr | Eintritt: die Anlage selbst ist kostenlos | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Peter und Paul Kathedrale | Adresse: Peter-und-Paul-Festung, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 230 64 31 | E-Mail: spbmuseuminfo@yandex.ru | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 17:45 Uhr und Sonntag von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr | Eintritt: 550 RUB (ca. 6,10 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

An der Newa

Unser Weg führte uns während unserer Zeit in Sankt Petersburg immer wieder ans Wasser, so ist die Newa auch mehr als präsent. Nachdem wir die Haseninsel besucht hatten, ging es zurück über die Börsenbrücke, vorbei an der Birzhevoy Promenade über die Palastbrücke in die Stadt.

Entlang des Wassers findet Ihr immer wieder tolle Fotomotive und Plätze, an welchen Ihr Euch niederlassen könnt. Nehmt Euch etwas Zeit und genießt die Ruhe und den schönen Ausblick auf den Fluss.

Isaakskathedrale

Eine weitere Kathedrale die uns wahnsinnig begeistert hat, war die Isaakskathedrale. Sie ist die größte Kirche in Sankt Petersburg und eine der größten sakralen Kuppelbauten der Welt.

Ähnlich wie die Auferstehungskirche ist auch diese prachtvoll von innen mit vielen Gemälden und Mosaiken gestaltet worden. Viele verschiedene Marmorarten, Edel- und Schmucksteine schmücken die Kathedrale und verleihen dieser ein prachtvolles Aussehen. Wir wussten gar nicht, wo wir als erstes hinschauen sollten.

Ein weiteres Highlight der Isaakskathedrale ist die Aussichtsplattform. Zwar ist der Aufstieg nicht immer einfach, der Ausblick belohnt aber für jede Anstrengung. Von hier oben habt Ihr einen wundervollen Ausblick auf alle wichtigen Gebäude der Stadt und auf die Newa. Wir fanden es von außen, wie auch innen und oben einfach toll. Wir empfehlen Euch einen Besuch der Kathedrale auf jedenfall!

Auch die davor angelegte sehr schöne Parkanlage, der Alexander Garten, der Eherner Reiter, ein Monument zu Ehren Peter I. und der Isaakplatz sollten auf Eurer Liste der Sehenswürdigkeiten stehen, die Ihr Euch ansehen solltet.

Isaakskathedrale | Adresse: St Isaac’s Square, 4, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 315 97 32 | Öffnungszeiten: Die Kirche und die Aussichtsplattform haben von Oktober bis April von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie von Mai bis September von 10:00 Uhr bis 21:30 Uhr geöffnet, Mittwochs hat die Kirche immer geschlossen | Eintritt: 350 RUB (ca. 3,90 €) pro Person für die Kirche, 200 RUB (ca. 2,40 €) pro Person für die Aussichtsplattform | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Fabergé Museum

Felix ist ein großer Fan der Fabergé-Eier, deshalb haben wir uns in Sankt Petersburg auch für einen Besuch im Farbergé Museum entschieden. Dieses dient der Ausstellung des russischen Kulturguts und umfasst eine Sammlung von rund 4.000 Objekten, darunter Goldschmiedearbeiten, Gemälde oder auch die Fabergé-Eier.

Von diesen gibt es einige zu bestaunen, so detailreich und reich verziert. Ein sehr schön angelegtes Museum, welches uns gut gefallen hat.

Fabergé Museum | Adresse: Fontanka River Embankment, 21, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 333 26 55 | E-Mail: 3332655@fsv.ru | Öffnungszeiten: täglich von 10:00 Uhr bis 20:45 Uhr | Eintritt: 500 RUB (ca. 5,60 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Smolny Kathedrale

Die Smolny Kathedrale gilt als eines der schönsten und malerischsten Bauwerke in Sankt Petersburg. Auch wir fanden die Kirche wirklich wahnsinnig beeindruckend von außen, aber auch von innen. Zwar war die Kirche im Vergleich zu anderen Kirchen etwas schlichter, aber nicht weniger schön.

Der Besuch der Smolny Kathedrale war ein kleines Abenteuer für uns. Denn auf dem Rückweg mit dem Bus haben wir uns leider aufgrund einer Veränderungen der Fahrroute total verfahren. Während das Fahren mit der Metro kein wirkliches Problem darstellt, sieht das mit dem Bus schon wieder ganz anders aus. Zum Glück haben uns zwei Studentinnen vor Ort wieder in die Innenstadt begleitet und uns den Weg gezeigt. Hier war Englisch zum Glück kein Problem, aber auch dies ist nicht immer der Fall. Dennoch waren die Russen während unserer Zeit vor Ort immer sehr zuvorkommend und höflich!

Smolny Kathedrale | Adresse: Ploshchad› Rastrelli, 1, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 900 70 15 | E-Mail: smolniysobor@gmail.com | Öffnungszeiten: täglich von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Weitere Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg

Rund um die Ermitage gibt es einiges zu entdecken, also nehmt Euch Zeit, auch den Palastplatz, die Alexandersäule und das Gebäude des Generalstabs zu betrachten.

Weiter gibt es noch die Kasaner Kathedrale. Das Gebäude ist besonders schön, ist es doch auch nach dem Vorbild des Petersdoms in Rom errichtet worden. Demnach zählt die Kathedrale auch zu den auffälligsten Gebäuden Sankt Petersburgs.

Kasaner Kathedrale | Adresse: Kazanskaya ploshchad, 2, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 981 930 08 01 | E-Mail: kazancathedral@gmail.com | Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 09:00 Uhr bis 19:45 Uhr, Sonntag 06:30 Uhr bis 19:45 Uhr | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Auch das Singer-Haus lohnt sich für einen kleinen Abstecher. Das Gebäude, welches im Jugendstil gestaltet wurde, besticht durch seine auffällig gestaltete Fassade und seine Nähe zum Gribojedow-Kanal mit Blick auf die Auferstehungskirche entlang des Kanals.

Unsere Tour durch die Stadt führte uns auch vorbei am Stroganow Palast, einem 1754 fertiggestellten barocken Palast, welcher noch im Originalzustand erhalten ist.

Andere auch sehr interessante Gebäude sind die Nikolaus-Marine-Kathedrale, die Große Choral-Synagoge oder das Mariinski Theater. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken, was die Stadt so besonders macht.

Nikolaus-Marine-Kathedrale | Adresse: Nikol’skaya Ploshchad›, 1/3, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 714 70 85 | Öffnungszeiten: täglich von 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Natürlich gibt es noch vieles weiteres in Sankt Petersburg zu entdecken, die Liste an Sehenswürdigkeiten ist lang, sehr lang. Nehmt Euch ausreichend Zeit durch die Straßen zu schlendern und das ein oder andere kleine versteckte Schätzchen zu entdecken.

Rund um das Schloss Peterhof

Da wir nur drei Tage vor Ort hatten, es aber so wahnsinnig viel rund um Sankt Petersburg zu entdecken gibt, mussten wir uns für eine der großen Sehenswürdigkeiten entscheiden und unsere Wahl fiel auf das Schloss Peterhof.

Hingefahren sind wir mit dem Bus und der Metro, was im Gegensatz zu unserem Ausflug zur Smolny Kathedrale ganz gut funktioniert hat. Das Schloss Peterhof ist eine ehemalige Sommerresidenz der russischen Zaren in Peterhof, rund 25 Kilometer westlich von Sankt Petersburg. Die Anlage ist riesen groß und wurde dem architektonischen Vorbild des Schloss Versailles nachempfunden. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Peterhof von der deutschen Wehrmacht zerstört, von sowjetischen Restauratoren aber wieder aufgebaut. So gehört die Anlage seit 1990 sogar zum UNESCO-Welterbe.

Wir verbringen viele Stunden im Peterhof, denn in der Anlage gibt es einiges zu entdecken. Der Park ist wunderschön angelegt und auch die Gebäude sind sehr beeindruckend. Besonders die Wasserspiele vor Ort erfreuten sich größter Beliebtheit, plant auf jedenfall ausreichend Zeit vor Ort ein. Ihr könnt viele der Gebäude auch von innen besichtigen, hierfür benötigt Ihr jedoch entsprechende Tickets.

Für den Weg zurück nach Sankt Petersburg haben wir uns für das Boot entschieden. Von hier habt Ihr auch noch einmal einen ganz anderen Blick auf die Stadt, absolut empfehlenswert. Unser Tipp: Auch hier lohnt es sich, die Tickets vorab über das Internet zu erwerben, da die Eintrittskarten pro Tag beschränkt sind.

Achja und Jessica hat natürlich auch Eichhörnchen gefunden, das tut sie wirklich überall, ist sie doch ein großer Fan der kleinen Nager.

Schloss Peterhof | Adresse: Razvodnaya ulitsa, 2, Sankt-Peterburg | Telefon: 007 812 313 23 14 | E-Mail: samson@peterhofmuseum.ru | Öffnungszeiten: Der Park ist täglich von 09:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet | Eintritt: Der obere Park ist kostenfrei, der untere Park kostet 1.000 RUB (ca. 11,10 €), für die verschiedenen Sehenswürdigkeiten im Park können separate Tickets erworben werden, was direkt vor Ort möglich ist | Die Website findet Ihr hier (Stand 05/2021)

Sankt Petersburg bei Nacht

Natürlich haben wir auch in Sankt Petersburg einen kleinen Ausflug in der Nacht unternommen. Wie auch schon in Moskau begeisterten uns hier die toll angeleuchteten Gebäude und der Charme der Stadt bei Nacht.

Metro von Sankt Petersburg

Das Metrofahren in Sankt Petersburg lohnt sich ebenfalls, auch wenn die Stationen nicht ganz so prächtig wie in Moskau sind. Das Streckennetz ist nicht so dicht, aber auch hier gibt es das ein oder andere Highlight zu entdecken.

Die schönsten Stationen sind für uns folgende:
Pushkinskaya, Admiralteyskaya, Avtovo, Baltiyskaya, Kirovskiy Zavod und Narvskaya.

Wusstet Ihr, dass die längste, ununterbrochene Rolltreppe in Sankt Petersburg ist? Die Rolltreppe ist imposante 137 Meter lang und wenn man unten vor der Treppe steht, sieht man auch tatsächlich erst einmal kein Ende. Gefühlt haben wir wirklich sehr viel Zeit in der Metro und auf Rolltreppen verbracht, aber in Moskau und Sankt Petersburg gehört dies wegen der imposanten Stationen einfach dazu.

Unsere Unterkunft

Wir haben im Sweet Village Hotel übernachtet, in einem Doppelzimmer mit eigenem Bad. Das Zimmer war schön, das Hotel gut gelegen – direkt an der Metro und Möglichkeiten der Verpflegung waren auch ausreichend vorhanden. Das einzige Manko war leider, dass es keine Klimaanlage gab und wie wir in unserem Artikel zu Moskau bereits beschrieben hatten: es war unfassbar heiß. Also glich die Nacht im Zimmer leider einem nie enden wollenden Vergnügen einer Sauna, denn auch das Fenster aufmachen ging nicht, weil entweder war es durch die Straße zu laut oder die Mücken haben den Angriff auf uns eröffnet. Unser Tipp: Mietet Euch in den heißen Monaten in Russland auf jedenfall ein Zimmer mit Klimaanlage!

Genau wie auch schon Moskau, hat uns Sankt Petersburg wahnsinnig gut gefallen, war es doch auch so ganz anders. Zusammenfassend war alles wesentlich weiter in der Stadt selbst verteilt und auch die Kirchen waren viel beeindruckender. Es ist schwer zu beantworten, welche der beiden Städte uns besser gefallen hat, sind beide doch nicht miteinander zu vergleichen.

Für uns ging es nach diesen sehr aufregenden Tagen mit dem Bus zum Flughafen und von hier aus zurück mit dem Flugzeug nach Riga. Das Preisniveau in Russland lag etwas unter dem von Deutschland. So hat ein Menü bei McDonalds beispielsweise rund ein Drittel weniger gekostet als Zuhause. Auch die Eintritte der Sehenswürdigkeiten waren angemessen, aber auch sehr unterschiedlich. Für uns insgesamt ein sehr gelungener Trip!

Das Wichtigste in Kürze

Habt Ihr jetzt Lust bekommen, Sankt Petersburg selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.

Was haben wir uns angesehen?

Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Wir waren für drei Tage vor Ort.

Wo haben wir übernachtet?
Im Sweet Village Hotel.

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