Polen, Krakau

Willkommen in Krakau.

Warum uns Krakau so sehr begeistert hat? Weil es so unglaublich viel zu entdecken gab! An jeder Ecke gab es etwas Neues zu sehen, was die Stadt umso interessanter für uns gemacht hat!

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.

Für uns ging es im Sommer 2021 das erste Mal gemeinsam nach Polen. Trotz der anhaltenden Corona Situation lief die Einreise recht entspannt und unkompliziert ab. Im Flugzeug mussten wir ein Formular ausfüllen, unser Antigentest wurde bei der Einreise kontrolliert und schon war alles erledigt. Vor uns sollten drei wunderbare Tage liegen, von denen wir Euch in unserem Beitrag berichten wollen.

Krakauer Tuchhallen

Die Krakauer Tuchhallen sind sicherlich die bekannteste Sehenswürdigkeit von Krakau. Sie sind eines der bedeutendsten Beispiele der Renaissance-Architektur in Mitteleuropa. Ihren Namen erhielten die Gebäude durch den Handel mit englischen und flämischen Tuchen.

Heute könnt Ihr durch einen Mittelgang zwischen den Tuchhallen laufen und hier an einem der vielen Verkaufsstände nach Herzenslust einkaufen. Dazu könnt ihr hier bei genauerem Hinsehen an der Decke verschiedene Stadtwappen bestaunen.

Die Hallen sind zudem von Arkaden umgeben, wo sich heute verschiedene kleine Läden und Restaurants niedergelassen haben. Hier ergibt sich auch das ein oder andere wirklich schöne Fotomotiv.

Heute findet Ihr unterhalb der Tuchhallen ein unterirdisches Museum vor. Hier werden die archäologischen Ausgrabungen am Marktplatz aus den Jahren 2004 bis 2006 gezeigt, wo die Wände verschollener Bauten aus dem Mittelalter zu sehen sind. Wir haben das Museum nicht besucht und können daher nicht davon berichten.

Direkt vor den Hallen stehen sich das Adam Mickiewicz Monument und der Brunnen, in dessen Mitte sich eine kleine, gläserne Pyramide befindet.

Marienkirche

Die Marienkirche befindet sich direkt neben den Tuchhallen. Einen Besuch hier möchten wir Euch unbedingt weiterempfehlen, hat diese doch auch einiges zu bieten!

Bereits von außen könnt Ihr das wirklich tolle Gebäude bestaunen und viele tolle Details an der Fassade entdecken. Nicht nur diese, auch die Eingangstüren sind auffällig gestaltet, durch verschiedene Köpfe, die an den Türen angebracht sind.

Ein Funfact: Zu jeder vollen Stunde besteigt ein Trompeter den linken Turm der Kirche und läutet durch sein Trompeten die nächste Stunde ein. Wenn Ihr hier unterwegs seid, achtet doch einmal darauf. Wir fanden es schön und haben uns immer gefreut, wenn wir dem Trompeter lauschen durften.

Und von innen erst! Der absolute Wahnsinn. Wir wussten nicht, was uns erwartet und waren umso begeisterter von der Farbenpracht, dem vielen Gold und den unglaublich vielen Details. Nehmt Euch hier ruhig etwas Zeit, nutzt eine der zahlreichen Sitzgelegenheiten und lasst die Kirche auf Euch wirken. Uns hat es richtig gut gefallen, insgesamt waren die Kirchen, die wir in Krakau besuchen durften, alle einen Besuch wert.

Nicht nur von außen und innen lässt sich einiges entdecken, nein, auch den linken der beiden Glockentürme könnt Ihr besteigen. Zugegeben, der Aufgang ist recht eng, weshalb der Einlass auch durch spezielle Zeitfenster geregelt ist, der Ausblick entlohnt aber alles. Pro Zeitfenster von 30 Minuten dürfen lediglich 10 Personen hinauf, weshalb wir Euch dringend empfehlen, die Tickets vorab zu kaufen, was Ihr immer am gleichen Tag machen könnt. Wir waren recht früh am Morgen hier und lediglich zwei andere Besucher haben den Weg mit uns gemeinsam nach oben gemeistert.

Von oben habt Ihr einen traumhaften Ausblick auf die Tuchhallen, den gesamten Platz, auf das Florianstor, die Burg Wawel und noch so vieles mehr. Wir haben es wirklich genossen und uns hier richtig viel Zeit gelassen. Die kleinen Fenster im Turm konnten wir im übrigen öffnen, um die Fotos zu machen.

Marienkirche | Adresse: plac Mariacki 5, 31-042 Kraków | Telefon: 0048 124 220 521 | E-Mail: biuro@mariacki.com | Öffnungszeiten: Die Kirche ist Montag bis Samstag von 11:30 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, der Aussichtsturm ist von Januar bis März sowie im November und Dezember geschlossen, von März bis Juni am Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie Sonntag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr, von Juli bis Oktober von Dienstag bis Samstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie Sonntag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet und Montags geschlossen | Eintritt: In die Marienkirche 10 PLN (ca. 2,20 €) pro Person und auf den Aussichtsturm 15 PLN (ca. 3,30 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Marienkirche) und hier (Aussichtsturm) (Stand 08/2021)

Rathausturm

Der Rathausturm ist der bis heute erhaltene Rest des Rathauses, das im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Im 19. Jahrhundert wurde dieses allerdings abgetragen, doch der Turm steht bis heute. Auch dieser Turm kann bei Bedarf bestiegen werden, wir haben uns lediglich für einen Besuch von außen entschieden. Aber auch von außen ist dieser sehenswert und rund um den Turm gibt es das ein oder andere zu sehen.

Rathausturm | Adresse: Rynek Główny 1, 30-001 Kraków | Telefon: 0048 124 264 334 | E-Mail: krzysztofory@muzeumkrakowa.pl | Öffnungszeiten: Montags von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr und Dienstag bis Sonntag von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr | Eintritt: Montags freier Eintritt, ansonsten 14 PLN (ca. 3,10 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Rund um den Hauptplatz

Natürlich gibt es auf dem Hauptplatz außer den Tuchhallen und der Marienkirche noch andere schöne Sachen zu entdecken.

Eine sehr schöne, aber doch eher unauffälligere Kirche ist die St.-Adalbert-Kirche. Sie befindet sich direkt auf dem Platz, kann aber leicht übersehen werden. Da wir vorab keine Öffnungszeiten finden konnten waren wir froh, dass die Kirche geöffnet war, als wir diese besucht haben. Sie ist wirklich klein, hat aber eine schöne Orgel und eine wirklich schön gestaltete Kuppel im Inneren. Wenn Ihr also vor Ort seid, schaut vorbei.

Natürlich finden sich auch einige andere schöne Gebäude rund um den Hauptplatz. Eine wirklich schöne Sache in Krakau ist, dass es von jeder größeren Sehenswürdigkeit ein kleines in Metall gegossenes Abbild gibt. Diese könnt Ihr immer unmittelbar neben der Sehenswürdigkeit finden, toll oder? Wir waren wirklich begeistert, sind diese in anderen Städten doch eher eine Seltenheit.

Während unseres Besuches in Krakau war auf dem Hauptplatz auch immer einiges los. Am Abend gab es einige Open-Air Veranstaltungen, es gibt zahlreiche Restaurants oder wer gerne eine Kutschfahrt durch die Stadt machen möchte, hat von hier einen guten Ausgangspunkt.

Burg Wawel

Die Burg Wawel thront auf dem Wawel, einem Hügel aus Kalkfelsen, der sich im Zentrum Krakaus über der Weichsel an deren linken Ufer befindet. Die Anlage ist die ehemalige Residenz der polnischen Könige und ist zusammen mit der Altstadt von Krakau Weltkulturerbe der UNESCO. Die Legende erzählt, dass hier einst ein Drache gehaust haben soll, bis der Ritter Krak kam und gegen den Drachen durch eine List gewann. An diesem Platz wurde dann die Stadt Krakau gegründet, die nach dem Ritter benannt wurde.

Rund um die Burg Wawel gibt es einiges zu sehen. Wir möchten Euch in unserem Beitrag einen kleinen Ausschnitt dessen vorstellen, was Ihr Euch vor Ort ansehen könnt.

Zuerst einmal könnt Ihr Euch die Burg und das Gelände von außen ansehen, ohne hier Eintritt zahlen zu müssen. Die Gebäude sind wirklich sehenswert und die Anlage ist sehr schön gestaltet. Von hier oben habt Ihr auch einen tollen Ausblick auf die Weichsel. Besonders schön ist der Anblick des Innenhofs, wo sich die vielen Eingänge zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten befinden. Direkt unterhalb der Burg befindet sich der Wawel-Drache, den Ihr zu jeder Zeit besuchen könnt.

Auf dem Gelände befindet sich weiter die Wawel-Kathedrale, das Ticket hierfür könnt Ihr direkt vor der Kirche kaufen. Alle anderen Tickets könnt Ihr im Touristenzentrum erwerben. Wir haben Euch unterhalb der einzelnen Abschnitte direkt die Preise für die verschiedenen Sehenswürdigkeiten hinterlegt.

Die Kathedrale ist interessant, von außen hat sie uns aber besser gefallen, haben wir doch auch viel schönere Kirchen während unseres Besuchs in Krakau entdecken dürfen. Leider war das Fotografieren im Inneren auch nicht erlaubt.

Eintritt: 14 PLN (ca. 3,10 €) pro Person

Wer Lust hat einen schönen Ausblick auf die Weichsel zu genießen, dem empfehlen wir einen Besuch des Sandomir-Turm. Von hier oben habt Ihr auch einen tollen Blick auf die gesamte Anlage.

Eintritt: 5 PLN (ca. 1,10 €) pro Person

Weiter ging es für uns in die staatlichen Räume. Die Prunkräume, die öffentlichen Räume des Schlosses, erinnern an die Innenausstattung der königlichen Residenz im 16. und 17. Jahrhundert. Die wirklich sehr interessant und toll gestalteten Räume geben Euch einen wunderbaren Eindruck über die früheren Zeiten. Überall findet Ihr hier prächtige Wandteppiche oder Tapeten aus vergoldetem Leder schmücken die barocken Innenräume. Die Räume zeichnen sich durch viele Details aus und wagt auch einmal einen Blick nach oben, die Decken sind wirklich toll.

Eintritt: 31 PLN (ca. 6,80 €) pro Person

Die Kronschätze und die hier ausgestellten Stücke fanden wir wirklich interessant. Die Ausstellung befindet sich in den gotischen und Renaissance-Räumen. Zu sehen sind hier Gegenstände von unschätzbarem Wert aus dem ursprünglichen Kronschatz. Zudem gibt es in der Rüstkammer eine große Sammlung von Waffen, Rüstungen, Paradesätteln und Reitausrüstungen aus dem Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert zu sehen. So viele liebevolle Details und schöne Dinge. Wir empfehlen Euch einen Besuch hier auf jedenfall. Ihr könnt Euch besonders viel Zeit nehmen, die Ausstellungsträume sind groß und die Ausstellungsstücke toll präsentiert.

Eintritt: 26 PLN (ca. 5,70 €) pro Person

Weiter haben wir den königlichen Garten besucht. Die königlichen Gärten wurden auf der Grundlage der ehemaligen Renaissance-Gärten rekonstruiert und wiederaufgebaut. Die Pflanzen, die Anordnung der Wege und die Beete erinnern an die Atmosphäre der Gärten der vergangenen Zeit. Ein sehr kleiner Garten, wie wir fanden, haben wir doch schon schönere Gärten auf unseren Reisen kennenlernen dürfen. Dennoch ist der Garten liebevoll gestaltet, mit vielen tollen Figuren und einigen schönen Pflanzen. Wir fanden den Garten nett, würden diesen aber nicht noch einmal besuchen.

Eintritt: 6 PLN (ca. 1,30 €) pro Person

Zuletzt haben wir die Drachenhöhlen besucht. Die Karsthöhle des legendären Wawel-Drachen, führt Euch 81 Meter durch einen unterirdischen Gang hinab zur Weichsel. Für uns war es nicht sehr interessant, weshalb wir Euch einen Besuch hier nicht empfehlen. Da gibt es spannendere Sehenswürdigkeiten rund um die Burg.

Eintritt: 8 PLN (ca. 1,75 €) pro Person

Insgesamt könnt Ihr hier sicherlich einen halben, bis ganzen Tag verbringen. Uns hat es wirklich gut gefallen, aber natürlich gibt es auch noch wesentlich mehr zu entdecken, als das, was wir Euch hier vorgestellt haben. Zusätzlich zu den von uns aufgeführten Sehenswürdigkeiten gibt es noch die Kirche St. Gereon, die Galerien im ersten Stock sowie verschiedene temporäre und dauerhafte Ausstellungen.

Burg Wawel | Adresse: Wawel 5, 31-001 Kraków | Telefon: 0048 124 225 155 | Öffnungszeiten: täglich von 09:30 Uhr bis 19:00 Uhr | Eintritt: Die jeweiligen Eintritte findet Ihr direkt unter der jeweiligen Beschreibung | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Florianstor und Barbakan

Durch den Park von Krakau, welcher sich ringförmig um die Altstadt von Krakau legt, haben wir uns auf den Weg zum Florianstor und zum Barbakan gemacht.

Das Barbakan gilt als eines der größten erhaltenen Bauwerke dieser Art in Europa. Dieses der Stadtmauer vorgelagerte Verteidigungswerk vor dem Florianstor kann heute auch besucht werden, was wir allerdings nicht gemacht haben.

Wenn Ihr das Florianstor in Richtung der Altstadt durchschreitet, findet Ihr rechts und links des Tores noch Teile der alten Stadtmauer. Auch hier lohnt es sich dem Weg in beide Richtungen zu folgen, um das ein oder andere schöne Gebäude zu finden oder eines der vielen schönen Details zu entdecken.

Direkt neben dem Tor befinden sich zahlreiche Händler, die viele verschiedene Bilder ausstellen. Schaut doch einmal vorbei, hier haben sich viele kleine Kunstwerke versteckt.

Josefskirche

Die Josefskirche liegt auf der rechten Seite der Weichsel und sollte unbedingt auf Eurer Liste der zu besuchenden Orte stehen.

Die Kirche ist von außen besonders sehenswert, aber auch von innen gibt es einiges zu entdecken. Insgesamt ist diese aber etwas schlichter als die anderen Kirchen, die wir in Krakau besucht haben, deshalb aber nicht weniger schön.

Jüdisches Viertel Kazimierz

Das jüdische Viertel Kazimierz in Krakau solltet Ihr auf jedenfall besuchen. Wusstet Ihr, dass das Viertel von 1335 bis 1800 sogar eine eigenständige Stadt war? Uns haben die kleinen Straßen richtig begeistert. An jeder Ecke gab es etwas zu sehen und weil wir früh am Morgen hier waren, war auch noch kaum etwas los. Bei unserem nächsten Besuch würden wir hier auf jedenfall essen gehen wollen, denn wir konnten einige Restaurants entdecken.

Einige der Sehenswürdigkeiten, die es hier vor Ort zu sehen gibt, sind unter anderem die Fragment der Ghetto Wand oder der Ghetto Heroes Square. Hier gibt es auch die geschichtsträchtige Apotheke unter dem Adler zu sehen, insgesamt trotzt die Stadt nur so vor Erinnerungen an längst vergangene Zeit. Unsere Empfehlung: Unternehmt einen ausgiebigen Spaziergang durch die Straßen und lasst die Umgebung auf Euch wirken.

Kunst in Krakau

Überall in Krakau könnt Ihr Kunst auf den Straßen entdecken. Besonders viele Graffitis könnt Ihr im jüdischen Viertel finden, wir haben Euch viele interessante Punkte auf der Karte hier im Beitrag markiert. Uns hat es richtig gut gefallen, macht es doch die Straßen zu etwas ganz Besonderem.

Einige der Graffiti findet Ihr auf unserer Karte in diesem Beitrag:
Skwer Judah | BC24 – Bożego Ciała 24 | Singing In The Rain | Józefa & Nowa | Kazimierz Historical Mural | Plac Bawół 3 | Ding Dong Dumb | Lem’s Robot | Liberator Mural | Mayamural | Legal Graffiti Park

St.-Peter-und-Paul-Kirche

Die St.-Peter-und-Paul-Kirche besticht in erster Linie durch die Statuen der zwölf Apostel an der Einfriedung der Kirche. Diese fallen direkt ins Auge, wenn man die Kirche von außen betrachtet. Sie sind wirklich sehr beeindruckend und sprechen für sich.

Aber auch das Innere der Kirche steht dem Äußeren in keinster Weise nach. Die sehr beeindruckenden, hohen Decken, der Altar oder auch die sehr schöne Orgel, all das macht die Kirche so sehenswert. Zudem gibt es hier eine Krypta die Ihr besuchen könnt, wo unter anderem Bischöfe ihre letzte Ruhe fanden.

Direkt gegenüber der Kirche findet Ihr noch einen großen Platz mit dem Brunnen des Maria Magdalena Platzes. Wenn Ihr doch schon einmal hier seid, unbedingt einen kleinen Halt einlegen.

St.-Peter-und-Paul-Kirche | Adresse: Grodzka 52A, 31-044 Kraków | Telefon: 0048 123 506 365 | E-Mail: parafia@apostolowie.pl | Öffnungszeiten: April bis Oktober von Dienstag bis Sonntag von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr sowie Montags geschlossen und im November von Dienstag bis Samstag von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Sonntag von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr sowie Montags geschlossen | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Direkt neben der St.-Peter-und-Paul-Kirche findet Ihr die Andreaskirche. Hier solltet Ihr unbedingt einen Blick wagen, denn die Kirche ist unheimlich beeindruckend von innen. So viel Prunk, so wundervolle Gemälde, ein wirklicher kleiner Diamant, eine absolute Empfehlung von uns!

Papstfenster und Krakauer Franziskanerkirche

Auf unserem Städtetrip durch Krakau haben wir uns auch das Papstfenster angesehen. Das Papstfenster stellt Papst Johannes Paul II. dar, der einst in diesem Gebäude lebte. Überall in Krakau könnt Ihr den Spuren von Papst Johannes Paul II. folgen, denn an zahlreichen Orten und Kirchen ist er als Statue oder auf Gemälden zu sehen.

Direkt neben dem Papstfenster findet Ihr die Franziskanerkirche. Eine sehr schöne Kirche, die leider zu unserem Besuch renoviert wurde. Dennoch konnten wir trotz der Gerüste und Planen viele schöne Eindrücke erhaschen und finden, dass die Kirche wirklich schön ist. Auch die Fenster sind wirklich sehenswert und überall in der Kirche findet Ihr viele interessante Stücke.

Direkt vor der Franziskanerkirche findet Ihr sehr schön gestaltete Bänke, die einen Blick wert sind und zu einer Pause einladen.

*^{Papstfenster und Franziskanerkirche}*

Krakauer Franziskanerkirche | Adresse: plac Wszystkich Świętych 5, 31-004 Kraków | Telefon: 0048 124 225 376 | E-Mail: bazylika@franciszkanska.pl | Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 05:50 Uhr bis 20:00 Uhr und Sonntag von 06:15 Uhr bis 20:00 Uhr | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Oskar Schindlers Emaillefabrik

Weil wir uns auch immer sehr für die Geschichte interessieren, haben wir uns auch die Oskar Schindler Emaillefabrik angesehen. Heute handelt es sich bei dem ehemaligen Fabrikgebäude um ein Museum, welches von der deutschen Besatzung der Stadt von 1939 bis 1945 erzählt. Ein besonderer Schwerpunkt des Museums liegt auf dem Schicksal der Juden im Krakauer Ghetto und im Zwangsarbeitslager Plaszow im Vergleich zu den Beschäftigten in Schindlers Fabrik.

Das Museum ist gut gestaltet und sehr interessant. Es gibt viele Ausstellungsstücke und Ihr erfahrt einiges über diese doch sehr schwere Zeit. Für uns gehört es dazu, sich auch mit diesen Zeitzeugnissen auseinander zu setzen, deshalb möchten wir Euch einen Besuch dieses Museums ans Herz legen.

Oskar Schindlers Emaillefabrik | Adresse: Lipowa 4, 30-702 Kraków | Telefon: 0048 122 571 017 | E-Mail: fabrykaschindlera@muzeumkrakowa.pl | Öffnungszeiten: Montags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr und Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr | Eintritt: Montags freier Eintritt, ansonsten 28 PLN (ca. 6,10 €) pro Person | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Krakau bei Nacht

Natürlich haben wir uns auch einen Spaziergang bei Nacht nicht entgehen lassen. Es gab einige schöne Gebäude zu sehen, aber man musste doch etwas genauer hinsehen. Rund um die Tuchhallen waren leider viele Veranstaltungen, weshalb sich hier die Nachtaufnahmen als besonders herausfordernd gestaltet haben. Dennoch, auch bei Nacht, eine tolle Atmosphäre.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Neben den zuvor beschriebenen Sehenswürdigkeiten gibt es noch so viel mehr zu entdecken.

Nach unserem Besuch am Barbakan, ging es vorbei am Grunwalddenkmal und am Jan Matejko Platz zum Markt Stary Kleparz. Hier gab es einige leckere Sachen zu kaufen. Hätten wir eine eigene Küche in unserer Unterkunft gehabt, wir hätten direkt zugeschlagen.

Stary Kleparz | Adresse: Rynek Kleparski 20, 31-150 Kraków | Telefon: 0048 126 341 532 | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstags von 06:00 Uhr bis 15:00 Uhr und Sonntags geschlossen | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Eine kleine, von außen eher unscheinbare Kirche, ist die Bernhardinerkirche, direkt neben der Burg Wawel. Ihr solltet dennoch unbedingt die Kirche besuchen, denn von innen ist diese sehr beeindruckend. So viel Gold und Prunk, man weiß gar nicht so recht, wo man zuerst hinschauen soll. Uns hat sie wirklich gut gefallen!

Bernhardinerkirche | Adresse: Bernardyńska 2, 31-069 Kraków | Telefon: 0048 124 221 650 | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Ein kleines, für uns gar nicht so offensichtliches Highlight war das Theater Juliusza Słowackiego. Das Gebäude hat uns von außen wirklich gut gefallen und die kleine Grünanlage drumherum ist auch sehr schön angelegt. Besonders bei Nacht macht das Theater einiges her!

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Krakau ist der Holzsteg Vater Bernatka. Um die Brücke herum findet Ihr viele schöne Gebäude, natürlich auch die Brücke selbst ist durch die integrierten Statuen sehr sehenswert. Von hier habt Ihr auch einen schönen Blick über die Weichsel, hier würden wir Euch auch einen Spaziergang empfehlen.

Sehr bekannt ist auch die Kanonicza, die älteste Straße von Krakau. Wir haben uns hier ehrlich gesagt etwas mehr erhofft und waren daher ein wenig enttäuscht. Dennoch könnt Ihr hier einen Blick wagen, wenn Ihr ohnehin schon in der Nähe seid.

Eine kleines Juwel, welches wir eher durch Zufall entdeckt haben, war die Piaristenkirche. Wirkt diese von außen auch eher unscheinbar überzeugt sie im Inneren durch eine wirklich sehr schöne Deckengestaltung. Auch sonst ist die Kirche wirklich schön, also schaut unbedingt einmal vorbei!

Piaristenkirche | Adresse: Pijarska 2, 31-015 Kraków | Telefon: 0048 124 222 255 | Eintritt: keine Kosten | Die Website findet Ihr hier (Stand 08/2021)

Natürlich gibt es auch noch viele andere Kirchen in Krakau, die von außen wie auch innen wirklich sehenswert sind. Viele haben wir durch Zufall bei unseren Spaziergängen durch die Stadt entdeckt, was wir wirklich toll fanden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die nicht ganz so zentral liegt, ist der Kościuszko-Hügel. Von oben habt Ihr einen guten Ausblick auf ganz Krakau, aber der Preis, um das Obere des Hügels besteigen zu können, ist doch recht hoch. Leider kann man den Hügel nur erreichen, in dem Ihr auch das Ticket für das Museum kauft. Von unten fanden wir Ihn fast sehenswerter, gibt es doch auch andere tolle Aussichtspunkte direkt in der Stadt.

Natürlich gibt es auch noch so viel mehr in Krakau zu entdecken. Während unserer Zeit vor Ort haben wir noch so viel mehr gesehen als das, was wir uns vorab vermerkt hatten. Vielleicht hat uns gerade deshalb die Stadt so wunderbar gefallen!

Wusstet Ihr im übrigen, dass es in Krakau fast keine Ampeln gibt? Wir waren so überrascht, dass der Verkehr, besonders für die Fußgänger, so gut funktioniert hat. Wir haben in Krakau fast alles fußläufig erreicht. Die Entfernungen sind nicht besonders groß und wenn der Weg doch etwas weiter war, so zum Beispiel die Fahrt zum Flughafen, haben wir uns ein Taxi bestellt (Uber oder Bolt). Das hat immer wunderbar funktioniert und war auch nicht allzu teuer.

Wir haben zudem einen Ausflug rund um Krakau gemacht, zum Salzbergwerk Wieliczka, hier dazu mehr und nach Oświęcim nach Auschwitz-Birkenau. Dafür haben wir uns ein Auto am Flughafen gemietet, was wirklich gut funktioniert hat.

Essen

Natürlich haben wir auch ein paar tolle Restauranttipps für Euch, denn gegessen haben wir viel und lecker in Krakau! Bewusst haben wir bei diesem Kurztrip auch versucht, nur einheimische Speisen und Leckereien zu genießen, denn alles andere bekommen wir ja schließlich auch Zuhause.

Unsere erste Empfehlung ist das Pod Wawelem Kompania Kuflowa, direkt neben der Burg Wawel. Ja, es ist etwas touristischer, dennoch gibt es hier wirklich sehr leckere polnische Gerichte. Wir haben wirklich gut gegessen und die Portionen sind nicht zu verachten.

*^{Essen im Pod Wawelem Kompania Kuflowa}*

Da wir Lust hatten noch einmal Pierogi zu essen, sind wir am zweiten Abend ins Pierogarnia Krakowiacy. Hier bekommt Ihr nicht nur Pierogi in herzhaft, es gibt auch süße Varianten, die wir uns natürlich nicht haben entgehen lassen. Für uns gab es verschiedene Variationen, gefüllt mit Fleisch, Kartoffeln, Ente und mit Erdbeeren. Wir waren sehr zufrieden und alles war wirklich lecker. Das Restaurant hatte einen süßen kleinen Hinterhof, wo wir entspannt gegessen haben und den Abend ausklingen lassen konnten.

Weitere Leckereien, die Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet, sind die Baumkuchen. Diese bekommt Ihr bei der Chimney Cake Bakery, die auch verschiedene Standorte in Krakau haben. Wir waren gleich zwei Mal vor Ort und hatten einen mit Vanille, einen mit Mandeln und Karamell, einen mit weißer Schokolade und Pistazien und einen gefüllt mit Eis und Spekulatiuscreme. Alle waren wirklich super lecker!

Weiter gab es für uns natürlich auch Zapiekanki. Zapiekanki ist eine polnische Pizza, ein aufgeschnittenes Baguette, welches mit weißen Champignons, Käse und manchmal anderen Sachen wie Schinken oder Salami belegt wird. Dazu empfehlen wir Euch ein kühles Malzbier.

Ihr könnt wirklich überall einige leckere Sachen zu Essen finden, daher immer die Augen offen halten, wo sich besonders viele Menschen sammeln, da scheint das Essen wirklich gut zu sein!

Unsere Unterkunft

Wir haben für drei Tage im Aparthotel Globus Kraków übernachtet. Das Hotel war wirklich gut gelegen, in 10 Minuten waren wir fußläufig an den Tuchhallen. Da das Hotel nicht direkt im Altstadtkern lag, hatten wir auch kein Problem damit, ein Uber oder Bolt für die Fahrten zum Flughafen zu bestellen.

Das Zimmer war ausreichend groß und hatte auch eine Klimaanlage. Das Fenster konnten wir in der Nacht leider nicht offen lassen, weil unser Zimmer zur Straße und damit zur Straßenbahn ausgerichtet war. Für sich gesehen war das Hotel aber wirklich ruhig, das Hotelpersonal war wirklich immer sehr nett, wir konnten unser Gepäck am Abreisetag vor Ort lassen, bis es für uns zum Flieger ging und noch viel wichtiger, das Frühstück war wirklich gut! Wer also kein Problem damit hat, in der Nacht vielleicht das ein oder andere Straßengeräusch zu hören, dem können wir das Hotel absolut weiterempfehlen.

Zusammenfassend haben wir einige wirklich tolle Tage in Krakau verbracht. Die Stadt hat uns richtig gut gefallen, die Sehenswürdigkeiten waren wirklich schön und wir haben wirklich sehr gut gegessen. Polen hat uns wirklich gut gefallen und wir möchten gerne mehr von diesem schönen Land kennenlernen!

Das Wichtigste in Kürze

Habt Ihr jetzt Lust bekommen, Krakau selbst zu besuchen? Dann findet Ihr hier die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst.

Was haben wir uns angesehen?

Wie viel Zeit haben wir benötigt?
Wir waren für drei Tage vor Ort.

Wo haben wir übernachtet?
Wir haben im Aparthotel Globus Kraków übernachtet.

Krakau

Lasst uns einen Kommentar da Antworten abbrechen

travel.collection.photography